13 Leibsklavin

Wieder einmal war Sia auf dem Weg zu ihrer Herrin, Prinzessin Alea. Ihr Weg führte sie wie üblich im unteren Stock an den Räumen der Waschfrauen vorbei, zuerst die schmale Treppe zur Haupthalle hinauf, vorbei an den hohen Säulen und dann den linken Gang entlang zu den Gemächern der Herrin. Sie ging diesen Weg beinahe jeden Tag und wie üblich war sie nackt.

Sie konnte sich kaum mehr daran erinnern, wann sie zuletzt Kleider getragen hatte und sie vermisste sie kein bisschen. Ihr ganzer Körper war von wunderschöner Zartheit und Gleichmässigkeit, beinahe wie bei einer Statue. Und sie wusste das.

Sie war in den letzten Monaten oft mit ihrer Herrin in der Sonne gewesen und Ihre ohnehin dunkle südliche Haut hatte dabei einen wundervollen gleichmässigen Braunton angenommen. Ihre Haut fühlte sich auch heute wieder schön an, da sie ihren Körper eingeölt hatte, wie sie es immer tat, wenn sie zu ihrer Herrin ging. Und die anderen Frauen der Prinzessin entfernten regelmässig ihre Körperhaare, sodass sie wirklich völlig nackt war, fast wie ein kleines Mädchen. Zuerst war es ihr ein wenig peinlich, auch zwischen den Beinen nur nackte Haut zu spüren und sich allen so zu zeigen. Doch nach ein paar Tagen hatte sie sich daran gewöhnt und inzwischen genoss sie ihre Nacktheit und es erschien ihr so natürlich und selbstverständlich dass sie die anderen ein wenig bemitleidete.

An jedem Ende der Halle, wenn man durch einen kleinen Torbogen in einen der langen Gänge trat, stand ein grosser Wächter in Sandalen, einem metallenen Brustschild und einem mächtigen Krummsäbel an der Hüfte. Die Wächter waren hübsch anzusehen. Sie waren kräftig und standen da, unbeweglich wie Statuen. Sie fand, dass ihre Gegenwart den grossen beängstigend herrschaftlichen Räumen Wärme gab.

Es entging ihr nicht, dass die Wächter, so unbeweglich sie auch sein mochten ihr im Vorbeigehen stets mit den Augen folgten und sie fühlte ihre Blicke auf ihrem nackten Po. Doch das machte gar nichts. Im Gegenteil: Sie fühlte sich dabei begehrenswert und weiblich. Sie hatte sich heimlich von ihrer Herrin abgeschaut, wie man sich schön bewegte. Und so wiegte sie ihre Hüften und ihren nackten Hintern sinnlich und weiblich während sie aufrecht an den Wachen vorbei ging; die Schultern ein wenig nach hinten, den Rücken im Hohlkreuz und ihre festen Brüste erhoben vor sich. Sie war stolz auf ihren Körper und man sagte ihr oft, dass sie auch ein sehr hübsches Gesicht und sehr schöne Brüste hatte, und das freute sie sehr.

Sie mochte es einfach durch die weiten marmornen Hallen des Palastes …