133 Das Vorgespräch

Der Regisseur erklärt »Ihr beiden werdet ein paar intime Szenen zusammen haben und wir sollten vorher einiges diesbezüglich abklären.«

»Was gibts denn da zu klären?« grinste Maggie vielsagend.

»Zum Beispiel, wo euere Grenzen liegen. Maggie…«

»Genau, wo kann ich dich anfassen?« will der Schauspieler wissen. »Im Drehbuch steht ja nur… hier: Beide sind nackt, Petting, dann heftiger Sex.«

»Och, das ist mir eigentlich egal. Überall.« sie ist an der Frage sichtlich desinteressiert.

»Wie meinst du das?«

»Naja, ich finde, wenn wir Sex zeigen, sollten wir auch ehrlich sein. Und Petting kann man ohnehin nicht spielen. Entweder du fasst mich an der Muschi an oder eben nicht. Du kannst mich ruhig an den richtigen Stellen anfassen. Ich will ja auch meinen Spaß haben und geil werden, dann muss ich es nicht erst spielen.«

»Ja, aber…«

Irgendwie waren die beiden, wie es Männer in Sex-Dingen immer waren, begriffsstutzig »Also wenn ihr es genau wissen wollt, am liebsten mag ich es wenn ihr an meinen Titten saugt und dabei meinen Kitzler und meinen Anus massiert. Wollt ihr es mal ausprobieren…?«

»Deinen A…«

»Noch nie einen Anus massiert? Och Schätzchen. Ich habe genau drei Körperöffnungen und ich mag es, wenn ich in allen dreien massiert werde. Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?«

Die beiden Männer schauen irritiert.

»Wir können es ja mal vorher proben.« riss Maggie sie beiläufig aus ihrem starren Blick.

»Öm, proben?« der Regisseur war noch immer begriffsstutzig.

»Und wann?« der Schauspieler war etwas schneller.

»Na wann schon. Jetzt?«

»Öhm, jetzt?«

Sie blickt zwischen den beiden hin und her und zieht dann beherzt ihr T-Shirt über den Kopf, schüttelt ihr Haar aus und lächelt die beiden nun perplexen Männer an: »Na los, mal sehen, wohin das führt.«

»Naja, warum nicht, oder…«

Der Regisseur besinnt sich seiner Verantwortung.

»Du musst ja nicht mitmachen.« neckt sie den Regisseur. »Denk dir doch einfach ein paar gute Stellungen… _Ein_stellungen, meine ich, aus.«

Der Schaupieler wurde in diesem Augenblick unsicher und fragte sich einen Moment lang, ob Maggie wohl schon die ganze Zeit über unter ihrem T-Shirt nur ein Mini-Höschen angehabt hatte und sonst nichts.

Denn nun hatte sie das auch nicht mehr an.

»Also jetzt reichts, Maggie, keine Eskapaden.«

»Also wollt ihr es nun proben oder nicht?« Sie hebt provokant ihren Brustkorb und stützt ihre Hände in die Seiten, was ihre erigierten Brustwarzen gekonnt inszeniert.

»Öhm, naja… ja.«

»Nein.«

Die beiden Männer tauschen Blicke.

»Nein.«

So leicht gibt der Schauspieler nicht auf »Naja, ich bin in der Rolle noch nicht sicher angekommen.«

»Was?«

»Er ist noch nicht…«

»Ich hab das gehört.« Der Regisseur ist gereizt.