Das geht ja schon gut los‘ dachte sie und schmunzelte in sich hinein.
Jo, einer der Teamführer, die sie hier alle sehr freundlich empfangen hatten, erläuterte gerade die Funktion der Spezialschlafsäcke mit denen sie ausgerüstet wurden. Diese waren genau auf die menschliche Körpertemperatur ausgelegt. Bis -25 Grad versprach man angenehmen Schlaf. Allerdings nur wenn man es vermied zu schwitzen, indem man den Körper zusätzlich isolierte und damit den Wärme- und Feuchtigkeitshaushalt veränderte.
Mit anderen Worten die Dinger funktionierten nur, wenn man darin nackt schlief.
_Ich mit fünf nackten Männern in einem winzigen Zelt._ Bei diesem Gedanken musste sie noch mehr grinsen. Das Projekt begann ihr immer besser zu gefallen.
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Absurd. Eine lächerliche Absurdität.
Sie nahm die Hand zwischen ihren Beinen heraus. Inmitten dieser Meute von jungen Männern sollte sie sich allen Ernstes selbst befriedigen? Kam nicht in Frage.
Einmal hatte sie es getan, ja, doch der Zweck heiligt die Mittel. Leider hatte es seinen Zweck verfehlt. Schon ein paar Mal hatte sie etwas Versucht, doch diese Kerle waren nüchterne Wissenschaftler – nein schlimmer, sie waren scheinbar aus Holz.
Einmal war sie, nachdem sie sich nackt ausgezogen hatte, um sich schlafen zu legen, absichtlich splitternackt wie sie war im Schneidersitz auf ihrem aufgeklappten Schlafsack sitzen geblieben und hatte, scheinbar gedankenverloren, an ihren Füßen herumgezupft. Es war wirklich arschkalt gewesen und ihre Brustwarzen waren hart vor Kälte und Geilheit.
Doch hatte sich einer dieser Dödel dafür interessiert? Mitnichten. Sie waren alle der Reihe nach ins Zelt gekrochen, hatten ihre nackige (und geile) Kollegin höflich, aber ignorant links liegen lassen und hatten sich ohne viele Worte zur Nachtruhe verstaut. Sie war dagesessen, nackig und verschmäht und war schliesslich beleidigt ihrerseits in ihren Schlafsack gekrochen. Sie hätte wahrscheinlich ihre Schamhaare kämmen können und keiner hätte etwas unternommen.
Was dachten diese Nullen eigentlich, was sie da machte, splitterfasernackt auf ihrem Schlafsack bei dieser Affenkälte — Körperpflege? Ihr war wahrlich nicht nach Äusserlichem; eher schon nach einer gepflegten Massage ihrer Körperöffnungen, einer ordnungsgemässen Innenmassage bevorzugt von Vagina und Enddarm sozusagen, mit den dafür vorgesehenen Organen. Was sollte sie tun, um das zu bekommen – ein Plakat aufhängen: ‚Kollegin benötigt Fick, dringend‘. Unter diesen Typen würde sich doch wohl einer — oder besser zwei — finden lassen die ihr dabei zur Hand gingen, unter sachgemässer Zuhilfenahme ihrer ‚Organe‘.
Bei dem Gedanken wurde ihr ziemlich heiss. Es war klar, sie hatte Notstand. Diesmal war es ebenso notwendig, wie vor ein paar Tagen schon. Als sie dieses geile Kribbeln zum letzten Mal gespürt hatte.
Sie hatte sich ausgezogen und war in diesen Schlafsack geschlüpft. Ohne die dicken Klamotten fühlte sie sich plötzlich leicht und frei. Ihre Hand wanderte wie von selbst zu ihren Schamlippen und sie begann sich zu streicheln und…
…