(aus Vorhang zu!) »Ich habe natürlich auch meinen Mitarbeiterinnen von Anfang an freigestellt im Büro auch nackt arbeiten zu dürfen. Doch das wurde anfangs nur wenig angenommen. Natürlich gingen viele der Frauen barfuß und manche bauchfrei, doch zu entblößten Geschlechtsteilen kam es ebenso wenig, wie zu kompletter Nacktheit.
Erst als eine Studentin der Psychologie zu uns als freie Mitarbeiterin kam, änderte sich diese Situation. Bereits bei unserem ersten Treffen, als sie sich bei mir vorstellte, erklärte ich, dass wir das Konzept von Naked Living praktizierten und dass dies beinhalte, dass natürlich auch unsere Mitarbeiterinnen jederzeit gerne nackt arbeiten durften. ‚Ach, das ist ja toll‘ antwortete sie lapidar. Doch es hatte sie wohl mehr angesprochen, als ich vermutete, denn als ich sie an ihrem ersten Tag im Büro antraf machte sie bereits komplett Gebrauch von dieser Option.
Und sogleich ergaben sich die ersten Vorteile. Es ist ein wundervoller Effekt, wenn sie mit einem Interessenten über Naked Living sprechen und ganz selbstverständlich begegnet ihnen eine schöne junge Frau, die offenbar völlig splitternackt und ohne jede Scham in den Büros arbeitet. Für ein Konzept wie das unsere gibt es keine bessere Werbung.
Zunächst, noch bevor die Studentin bei uns anfing, hatte ich sogar überlegt, ob ich den Mitarbeiterinnen vielleicht einen Bonus anbieten sollte, wenn sie nackt arbeiten. Doch nachdem die Studentin nun quasi jeden Tag nackt war, fühlten sich bald auch andere Mitarbeiterinnen inspiriert und ermutigt freizügiger zu sein. Zuerst kamen durchsichtige Kleidungsstücke unter denen keine Unterwäsche mehr zu erkennen war in Mode. Und nach nur wenigen Wochen bildete sich eine fröhliche und ungezwungene Durchmischung heraus von bekleideten, halbnackten und ganz nackten Mitarbeiterinnen. Schon zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich ab, dass die Studentin eine ganz ideale Mitarbeiterin für Naked Living sein würde.«
»Zu dieser Zeit arbeiteten wir noch an dem Konzept des Live-Prospektes, beziehungsweise, der Wohnung-Live-Führung. Es handelt sich dabei um die Idee, eine Wohnung nicht ohne Möbel, leblos und bloß den Interessenten zu zeigen, sondern in einem quasi-bewohnten Zustand. Hatte ich Ihnen davon gar nicht erzählt? Ach ja, für dieses Objekt war das ja nicht erforderlich.« Sie schmunzelte vielsagend.
»Unser Konzept besteht im Wesentlichen darin, den zukünftigen Eigentümern oder Mietern ihre Immobilie nicht in einem kahlen, unansehnlichen und abweisenden Zustand vorzuführen, sondern in einem bewohnten und angenehmen Zustand. Eine Idee, die sich als ausgespochen erfolgreich erwies. Die Menschen können sich so ein viel besseres Bild davon machen, wie es sein würde, in der Wohnung zu wohnen und zu leben.
Häufig fand man unsere Einrichtungsvorschläge derart gelungen, dass wir gefragt wurden, wo man diese Möbel kaufen und ob man die Einrichtung gleich so übernehmen könne. Daher verbinden wir diese Art der Präsentation damit, Möbel und Accessoires, die wir zur Einrichtung verwendeten — sehr hochwertige nebenbei bemerkt — den Kunden direkt zu ihrer neuen Wohnung anzubieten.
Unser Konzept bestand ja von Anfang an darin, Wohnimmobilien anzubieten, die insbesondere einen freien, offenen und schamlosen Lebensstil erlaubten. Insbesondere ging es von Anfang an darum, möglichst nackt leben und viel Sex haben zu können. Also war es nur konsequent die Wohnung auch genau so vorzuführen, wie sie in der Praxis idealerweise bewohnt werden würde.
Die Studentin entwickelte diese Idee maßgeblich mit. Und natürlich lag es nahe, ihr die Ausführung für ihre Idee zu übertragen.
Die erste Wohnung, die wir auf diese Weise anboten, war eine schöne Penthouse-Wohnung im Innenstadtbereich, gelegen auf einem Neubau in einem großzügigen Innenhof. Wir hatten sie hochwertig möbliert und geschmackvoll ausgestattet.
Als die Interessenten der Wohnung eintrafen war nicht nur ich in meiner Funktion als Maklerin zugegen, sondern auch die Studentin, sozusagen als lebendes Präsentationsmaterial. Sie bewegte sich ungezwungen in der Wohnung als würde sie dort wohnen und konnte somit den Interessenten einen direkten Einblick vermitteln, wie schön es war, dort zu leben.
Sie machte ihre Sache ganz ausgezeichnet. Obwohl sie völlig nackt war, zeigte sie keine Scheu, schaffte es, uns völlig zu ignorieren, als bewohne sie ein Paralleluniversum, in dem wir nicht anwesend waren. Sie bewegte sich mit wundervoller Eleganz, jeder Moment war ein Gemälde – aber ich komme ins Schwärmen…
Nun, während also die Interessenten und ich als quasi entrückte und unbeteiligte Beobachter durch die Wohnung streiften, ‚bewohnte‘ die Studentin die Wohnung und ging ihren alltäglichen Dingen nach. Sie lief durch die Wohnung, bereitete sich Speisen, legte sich auf der Dachterrasse in die Sonne und verzehrte Obst. All das natürlich nach dem Konzept von Naked Living ganz ungezwungen also völlig nackt.
…
(aus Gebrauchtwagen) »Es riecht hier so… seltsam. So süßlich, ein bisschen nach… Vanillie.«
»Oh, ja, das ist bestimmt der Schaltknauf.«
»Der… warum?«
»Naja, ich war viel mit dem Wagen unterwegs. Und manchmal bin ich auf einen Parkplatz gefahren und habe eben den Schaltknauf eingeführt… sie wissen schon.«
»Nein, ein…«
»Naja, in meine Möse eben. Manchmal brauche ich es eben ziemlich dringend.«
»Sie haben den Schaltknauf in ihre…«
»Genau. Und dann hab ich ihn gefickt, also den Schaltknauf, oder den Wagen. Naja, wie sie wollen.«
»Sie haben den Schaltknauf in ihre…?«
»Ja. Naja, entweder so, oder in den Arsch.«
»In den…«
»Meinen Arsch. Manchmal ist es mir in der Möse eben nicht genug. Ich bin unheimlich empfindsam im Arsch.« und dann ergänzte sie
»Wissen sie, auf dem Parkplatz, da hätte mich ja jederzeit jemand sehen können, wenn ich… gerade den Schaltknauf im Arsch eingeführt… sie wissen schon… ihn ficke… mit dem Arsch… das ist ziemlich geil.«
»Ich… äh… nein… ich…«
»Normalerweise habe ich ja meinen Plug im Arsch, auf längeren Fahrten, damit mir nicht langweilig wird. Aber…«
»Aber…?«
»Naja, manchmal vergesse ich, ihn einzuführen oder habe ihn gar nicht dabei. Der Schaltknauf hat fast dieselbe Form… und ist sogar ein bisschen größer. Ich hatte mit dem Schaltknauf im Arsch ziemlich viele Orgasmen. Eigentlich mehr, als mit der Handbremse…«
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