Die Ermittlungen – Erotik

80 Die Ermittlungen

Die Kommissarin hatte mit derartigen Situationen offenbar ihre Erfahrungen. »Sie hat eine Blockade ihrer Erinnerung« erläuterte sie. »Das ist häufig der Fall, wenn Frauen schlimme Beobachtungen machen. Sie neigen dazu es ins Unterbewusste zu verdrängen. »Doch« fuhr sie weiter an die Eltern gewandt fort »wir haben eine Spezialmethode, wie wir die Erinnerung ihrer Tochter zurückerlangen können.

»Was ist das für eine Methode?« wollte die Mutter wissen, wie alle Mütter ängstlich um das Wohl ihres Kindes besorgt. Nun, Kind, sie war über Zwanzig, aber in gewisser Weise, war sie eben doch ihr Kind…

»Es wird ihr kein Schaden entstehen, wie haben diese Methode schon sehr oft, nun, oft«, korrigierte die Kommissarin sich »bei Frauen angewandt und ich kann ihnen versichern, dass sie äußerst human und nicht schädlich ist.«

Die Eltern willigten ein. Auch wenn die Kommissarin bislang noch immer nicht ins Detail gegangen war, worin genau diese Methode zur Öffnung der Erinnerungen bestehen mochte, erweckte sie doch so weit ihr Vertrauen, dass sie der Prozedur zustimmten.

Vor allem, als die Kommissarin erklärte, dass auch sie selbst durch diese Methode schon mehrfach Einsichten hatte erlangen können, die sie anderweitig niemals gehabt hätte und ihr das oft sehr in ihrer Arbeit weitergeholfen hatte, waren die Eltern schließlich überzeugt, dass sie dem zustimmen konnten.

Die Eltern wurden also zusammen mit ihrer Tochter in den Kellertrakt des Gebäudes verbracht. Dort wurden sie getrennt. Die Eltern gingen zusammen mit der Kommissarin in einen Nebenraum, von dem aus man durch ein großes Fenster in einen weiteren Raum blicken konnte, offenbar eine Art Verhörraum. Die Tochter ging mit einer anderen Frau mit, die sie sehr freundlich und zuvorkommend bat, sich nunmehr auf die Prozedur vorbereiten zu lassen.

Nach einigen Minuten betrat die Tochter zusammen mit der Frau und einer weiteren jungen und auffallend hübschen Frau den Verhörraum.
Die Eltern hatten inzwischen keinen weiteren Versuch unternommen, die Kommissarin nach dem Vorgang der Prozedur zu fragen. Doch es fiel ihnen auf, dass ihre Tochter nun einen weißen Bademantel trug und an den Füßen barfuss war.

Man schritt zügig mit der Prozedur voran. Die andere Frau, die auffällig hübsche, die, wie den Eltern jetzt auffiel ebenfalls nur einen Bademantel trug, entledigte sich diesem und stellte ihren makellos gepflegten und nahtlos gebräunten nackten Körper zur Schau.

Die Mutter öffnete den Mund um einzuschreiten, doch die Kommissarin kam ihr zuvor mit den Worten »Das ist Mia, unser Medium. Sie versteht es ausgezeichnet, sich in die Gedanken einer anderen Frau einzufühlen und sie in Momenten ihrer größten Wirrnis zu lenken und zu führen. Sie wird ihrer Tochter während der Prozedur ganz nahe sein und sie begleiten.

Die Mutter sprach nun doch nicht. Die Erläuterung der Kommissarin beruhigte sie zwar nicht, beschwichtigte sie aber soweit, dass sie die Fassung zurückerlangte. Von der hübschen nackten Frau ging ja ganz offenbar keine Gefahr für ihre Tochter aus. Offenbar keine.

Die hübsche Frau, ‚Mia‘, legte sich nun auf die Liege, die in der Mitte des Raumes aufgestellt war. Es war eine sehr sachliche Liege, ein Gestell und eine nur geringfügig bequem anmutende Fläche, bedeckt mit einem weißen Tuch.

Sie war offenbar wenig schamhaft, denn sie lies ihre Schenkel entspannt zur Seite fallen und wäre noch jemand anderer in dem Raum gewesen, hätte dieser ihren Schambereich…

Dann wurde die Tochter offenbar angewiesen ebenfalls ihren Bademantel abzulegen, was sie tat, widerwillig aber folgsam. Auch die Tochter trug unter dem Bademantel – wie die Mutter bereits vermutet hatte – kein weiteres Kleidungsstück am Körper, sodass sie nun ebenfalls völlig nackt im Raum stand.
Die andere Frau erklärte ihr nun offenbar das weitere Vorgehen und ebenso hielt es die Kommissarin mit den Eltern im Beobachterraum.
»Ihre Tochter wird sich nun auf Mia legen.«

 

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